Crossroads-FILM: Yintah
MITWOCH, 6. NOVEMBER 2024, 20:30, Heimatsaal im Volkskundemuseum
Yintah erstreckt sich über mehr als ein Jahrzehnt und folgt Howilhkat Freda Huson und Sleydo’ Molly Wickham, als ihr Volk sein nicht abgetretenes angestammtes Land wieder besetzt und vor der kanadischen Regierung und mehreren der größten fossilen Brennstoffunternehmen der Welt schützt.
YINTAH handelt von einem antikolonialen Wiederaufleben – einem erbitterten und andauernden Kampf für die Rechte der Ureinwohner und der Menschenrechte angesichts einer Kolonialregierung, die entschlossen ist, Land mit vorgehaltener Waffe zu beschlagnahmen.
Das Land der Wet’suwet’en ist nicht abgetreten: Es gibt keinen Vertrag, keinen Kaufvertrag und keine Kapitulation, die das Land unter kanadische Autorität stellt. 1997 bewiesen die Dinï ze’ und Tsakë ze’ (Erbhäuptlinge) des Wet’suwet’en-Volkes vor Kanadas oberstem Gericht, dass sie nie das Eigentum an 22.000 km2 Land aufgegeben hatten. Trotz dieses Urteils hat Kanada den fossilen Brennstoffriesen den Bau mehrerer Öl- und Fracking-Gaspipelines durch das Land der Wet’suwet’en genehmigt. Das Ergebnis: ein jahrzehntelanger Konflikt zwischen Landverteidigern der Wet’suwet’en und der kanadischen Polizei, die versucht, ihr Land zu beschlagnahmen.
YINTAH ist die Geschichte des Rechts der indigenen Bevölkerung auf Souveränität über indigene Gebiete. Freda, Molly und die Dinï ze’ und Tsakë ze’ sind Teil eines jahrhundertelangen Kampfes, um ihre Kinder, ihre Kultur und ihr Land vor kolonialer Gewalt zu schützen. Für die Wet’suwet’en steht ihre eigene Zukunft auf dem Spiel.
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