Das Klimaplanspiel


Vier Gemeinden schließen einen Pakt, um gemeinsam Klimaschutz zu betreiben. Nur gemeinsam können sie im „Ich tu’s–Klimaplanspiel“ ihre Klimaziele erreichen, jede Gemeinde hat jedoch auch eigene wirtschaftliche Ziele.

Klimaplanspiel – die Ziele

Die Teilnehmenden können sich spielerisch ein Basiswissen zum Klimaschutz aneignen und erleben durch das Planspiel:

  • Entscheidungszwänge in komplexen Systemen und den Konflikt zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen
  • Interessenskonflikte zwischen unterschiedlichen Abteilungen
  • die Notwendigkeit von gemeinsamen Entscheidungen im Interesse des Klimaschutzes
  • die Bedeutung von Einzelmaßnahmen für den Klimaschutz

Spielinhalt

In den vier fiktiven Gemeinden im Ich tu’s–Klimaplanspiel sind die Auswirkungen des Klimawandels schon spürbar: Stürme haben in den Wäldern Schäden angerichtet, in der Landwirtschaft machen Trockenheit und Starkregenereignisse Probleme, der Tourismus hat seine eigenen Sorgen und unter der Hitze im Sommer leidet die Bevölkerung. Ein gemeinsamer Klima-Pakt und Klimaziele sollen Abhilfe schaffen.

In den 5 Stunden Spielzeit schlüpfen die SpielerInnen in die Rolle von Verantwortlichen in unterschiedlichen Gemeinde-Abteilungen und müssen Entscheidungen für die Zukunft treffen. Dabei geht es um Maßnahmen im Klimaschutz und Klimawandelanpassung, aber auch um den Wohlstand der BürgerInnen und die Auswirkungen auf die Natur der Region. Außerdem sollen die Entscheidungen demokratisch getroffen werden. Das Spiel nutzt analoge, digitale und gruppendynamische Spielelemente für ein aktives, kurzweiliges und reflektiertes Lernerlebnis.

Klimaplanspiel für Jugendliche

Altersgruppe: ab 15 Jahren bzw. ab der 9. Schulstufe
Anzahl Teilnehmende: 20–30 Personen
Dauer: ca. 5 Stunden (zu je 60 Min.)

Das Klimaplanspiel eignet sich sehr gut, um fächerübergreifendes und projektorientiertes Arbeiten zu fördern. In vielen Unterrichtsgegenständen kann das Thema Klima behandelt werden, die verschiedenen Inhalte können beim Planspiel miteinander verknüpft werden.
Kontakt und Anfrage: Umwelt-Bildungszentrum (UBZ): michael.krobath@ubz-stmk.at

Klimaplanspiel für Erwachsene

Die Teilnehmenden erfahren im Spiel direkt und aktiv, wie sich Entscheidungen im Klimaschutz auswirken. Durch die Simulation politischer Diskussions- und Entscheidungsprozesse können verschiedene Perspektiven eingenommen und ausgestaltet werden. Das Spiel eignet sich vor allem für die interne Bewusstseinsbildung in Organisationen der Erwachsenenbildung oder für Gemeinden, die sich aktiv mit dem Thema beschäftigen und ebenso als Angebot im Bildungsprogramm.

Zielgruppe: interessierte Erwachsene
Anzahl Teilnehmende: ab 16 bis max. 30 Personen
Dauer: ca. 5 Stunden á 60 Min.
Kontakt und Anfrage: katrin.uray@beteiligung.st

Klimaplanspiel in Erwachsenenbildung und Personalentwicklung

Das Spiel kann für interne Weiterbildung, zur Teamentwicklung, in Change-Prozessen zu Nachhaltigkeit, in der Regionalentwicklung sowie der allgemeinen und beruflichen Erwachsenenbildung eingesetzt werden.

Dabei können verschiedene Ziele erreicht werden: Entscheidungsprozesse verbessern, mit Zielkonflikten umgehen, Handlungsmöglichkeiten im Klimaschutz erarbeiten, Werthaltungen reflektieren, Umgang mit Abhängigkeiten und Wechselwirkungen verbessern, Faktoren für gute Kooperationen erarbeiten, bereichsübergreifende Zusammenarbeit stärken, ökonomische, soziale und ökologische Handlungsfelder des Klimaschutz bewusst machen, „Teamevent mit Mehrwert“ – Vermittlung von Klimaschutzbewusstsein, Kommunikationsstrukturen und -verhalten verbessern, Verhandlungsstrategien im Bereich Nachhaltigkeit trainieren.

Zielgruppe: MitarbeiterInnen, Führungskräfte, Lehrlinge und Studierende
Anzahl Teilnehmende: ab 12 Personen
Dauer: 1-2 Tage

Kontakt und Anfrage:

Folder: https://www.klimaplanspiel.at/wp-content/uploads/2020/03/Folder-Planspiel.pdf
Web: https://www.klimaplanspiel.at/ueber/
Kontakt: katrin.uray@beteiligung.st und michael.krobath@ubz-stmk.at


Entwickelt von: beteiligung.st, der Fachstelle für Kinder-, Jugend- und BürgerInnenbeteiligung, gemeinsam mit dem Umwelt-Bildungs-Zentrum Steiermark (UBZ)
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