Bereits rund 4.600 Personen haben die Online-Petition des Klimaschutzteams Gratwein-Straßengel unterzeichnet, mit welcher erreicht werden soll, dass von „Schärdinger“ und „Ja natürlich“ statt der neuen Einwegflaschen Milchprodukte im Pfandglas angeboten werden.
LINK zur PETITION: https://www.change.org/p/sch%C3%A4rdinger-milchprodukte-im-pfandglas
Petitionstext:
„Seit 01.06.2018 werden von den beiden Marken Schärdinger und Ja! Natürlich Milchprodukte in Gläsern angeboten. Dabei handelt es sich aber nur um Einweggläser, welche eine sehr schlechte Ökobilanz aufweisen.
- Es macht keinen gewichtigen Unterschied, ob Einweg- oder Mehrwegglas transportiert wird.
- Bis zu einem Transportweg von 750 km zwischen Abfüllanlage und Verkauf schneiden Mehrwegflaschen aus ökologischer Sicht besser ab als Einwegflaschen – somit ist in Österreich ein Mehrwegsystem immer vorzuziehen.
- Bei Recyling von Einwegglas muss laufend neuer Primärrohstoff hinzugefügt werden.
- Mehrwegverpackungen können bis zu 40mal wiederbefüllt werden.
- Abfüllbetriebe bestätigen, dass die Verwendung von Mehrwegverpackungen finanziell billiger kommt.
- Im Gastgewerbe gibt es schon ein breites Angebot an Mehrweg.
- Auf den Klimaschutz gibt es die größte Auswirkung, da der Treibhausgaseffekt von Einwegglas doppelt so hoch ist wie jener des Mehrweg.
- In vielen kleineren Bioläden funktioniert die Verwendung von Pfandgläsern.
- Auch Mehrweggläser bieten höchste Produktsicherheit. Bei jährlich mehreren hundert Millionen Liter Getränken in Glas-Mehrwegflaschen verhindern strenge Qualitätskontrollen bereits erfolgreich Verunreinigungen durch Glassplitter.
- Durch die Einführung von Mehrwegverpackungen wird das achtlose Wegschmeißen von Ressourcen verringert.
Zu Gunsten unserer Umwelt möchten wir durch diese Petition die Einführung eines Pfandsystems für die Gläser der Milchprodukte erreichen.“
©Petition des Klimaschutzteams Gratwein-Straßengel
Link zur Umweltberatung: Milch-Glasflasche-Einweg
Stand 3.9.2018: 4.626 Unterschriften
Genau, zurück zur Pfandflasche
Angesichts der mit Plastikmüll verunreinigten Strände und der furchteinflößenden “Plastikinseln“, muss jeder Einzelne zur radikalen Reduktion/Vermeidung von Plastik beitragen. Letztendlich verzehren wir unwissentlich nicht geringe mikroskopisch kleine Teile unseres Plastikmülls via Fisch & Co.
Deshalb sind wir alle und an vordester Front Politik und Wirtschaft, welche die Voraussetzungen schaffen müssen,
verpflichtet, Pfandflaschen zu verwenden – ein kleiner Schritt in richtige Richtung.