WTF is Erring on the Side of Least Drama?

Der Begriff „Erring on the Side of Least Drama“ beschreibt eine Haltung, bei der Wissenschaftler*innen und Institutionen im Zweifel lieber vorsichtige, weniger alarmierende Aussagen treffen, auch wenn die tatsächlichen Risiken größer sein könnten. Im Kontext der Klimakrise bedeutet das: Statt dramatische, aber realistische Szenarien zu kommunizieren, werden häufig konservativere Prognosen veröffentlicht, um nicht als „Alarmistin“ oder „Panikmacher“ zu gelten.

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Blue ocean event

Als „Blue Ocean Event“ (BOE) bezeichnet die Klimaforschung den Moment, in dem das arktische Meereis im Sommer nahezu vollständig verschwindet und die Oberfläche des Ozeans von weiß (Eis) auf blau (offenes Wasser) wechselt. Wissenschaftlich wird ein solches Ereignis meist dann definiert, wenn die Ausdehnung des arktischen Meereises auf unter 1 Million Quadratkilometer fällt. Das wäre das erste Mal in der modernen Menschheitsgeschichte, dass die Arktis im Sommer praktisch eisfrei ist.

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Die fünf Phasen der Trauer

Der drohende Klimakollaps ist nicht nur eine ökologische und gesellschaftliche Krise, sondern auch eine zutiefst emotionale Herausforderung. Viele Menschen erleben angesichts von Hitzerekorden, schwindenden Gletschern, sterbenden Wäldern und dem Verlust vertrauter Lebensräume eine Form von Trauer, die sich mit klassischen Modellen der Trauerbewältigung vergleichen lässt. Das bekannteste Modell ist das der fünf Phasen der Trauer nach Elisabeth Kübler-Ross.

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Optimismusverzerrung

Die Optimismusverzerrung ist ein mächtiger psychologischer Mechanismus, der uns dazu verleitet, die Klimakrise zu verharmlosen und notwendige Veränderungen aufzuschieben. Unrealistischer Optimismus in Zeiten eines Klimakollapses kann als subtile Form der Leugnung gesehen werden. Auch damit kann man sich der unangenehmen Realität entziehen und sich – zumindest kurzfristig – besser fühlen.

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Hitzeinseln in der Stadt

Stadtgebiete, die stark besiedelt sind, erleben eine höhere Anzahl an Sommer- und Hitzetagen. Menschen, die auf diesen sogenannten Hitzeinseln leben, sind einer höheren Hitzebelastung ausgesetzt, was auch die Gesundheit beeinträchtigen kann. Allgemein kann man sagen, dass Städte meist wärmer sind als ihre Umgebung und nachts kühlen sie nur langsam ab. Das wird insbesondere an Sommertagen spürbar.

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Kollaps der Artenvielfalt

Ein aktueller Artikel des Guardian berichtet über alarmierende Ergebnisse: Selbst in streng geschützten Naturschutzgebieten kommt es zu einem massiven Rückgang der Insektenpopulationen. Diese Entwicklung ist Teil eines globalen Trends, der alle Kontinente betrifft und sich zunehmend beschleunigt: Wir befinden uns bereits mitten in einem Kollaps der Artenvielfalt.

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Schimmelgefahr und Klimawandel

Mit fortschreitendem Klimawandel verändern sich nicht nur globale Temperaturen, sondern auch die Bedingungen in unseren Wohn- und Lebensräumen. Wir spüren die Auswirkungen: Häufigere Starkregen, mildere Winter und feuchtere Sommer erhöhen die Schimmelgefahr: Sie schaffen ein ideales Klima für Schimmelpilze – sowohl in Gebäuden als auch in unseren Lebensmitteln.

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Flugturbulenzen & Klimawandel

Studien zeigen, dass die Zahl und Intensität von Flugturbulenzen in den vergangenen 40 Jahren deutlich zugenommen hat. Besonders betroffen sind Flugrouten über dem Nordatlantik und den USA, aber auch über Europa, dem Mittelmeer und Nordafrika wurde eine Zunahme festgestellt. Warum dies mit dem Klimawandel zusammenhängt, erklären wir hier.

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Klima-Medienberichte 06/2025

Unsere für dich gesammelten Klima-Medienberichte, die im Monat 06/2025 erschienen sind. Wichtig für Menschen mit wenig Zeit, die sich dennoch informieren und sich einen schnellen Überblick verschaffen wollen. Kritische Nachrichten aber auch positive Veränderungen zu Klima, Energie & Nachhaltigkeit.

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Broken Window Fallacy

Die „Broken Window Fallacy“, auf Deutsch oft als „Parabel vom zerbrochenen Fenster“ oder „Glaser-Fehlschluss“ bezeichnet, ist ein Klassiker der Wirtschaftslehre. Sie stammt vom französischen Ökonomen Frédéric Bastiat aus dem Jahr 1850 und verdeutlicht, warum Zerstörung – selbst wenn sie kurzfristig Arbeitsplätze schafft – langfristig keinen wirtschaftlichen Nutzen bringt. Denn immer wieder hört man fälschlicherweise, dass sich bei all den Extremwetterereignissen und ihren verursachten Schäden „die Wirtschaft freut“.

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