Im Zentrum der Arbeit des Naturschutzbundes steht die Wertschätzung von naturbelassenen Lebensräumen, die auch für nachfolgende Generationen erhalten bleiben sollen.
Die Ziele
- Schutz der Biodiversität
- Erhaltung und Wiederherstellung von natürlichen Lebensräumen
- Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser und Luft
- Bewusstseinsbildung in der breiten Öffentlichkeit
- Flächenbewirtschaftung und Raumplanung nach ökologischen Richtlinien
Um diese Ziele zu erreichen wird mit anderen Ländern in verschiedenen Bereichen zusammengearbeitet.
Projekte
Hier ein kleiner Ausschnitt der vielen kleinen und großen Projekte, die der | naturschutzbund | laufend umsetzt:
Die Natur.Werk.Stadt unter der Trägerschaft von | naturschutzbund | Steiermark und St:WUK macht die Stadt nicht nur für Menschen, sondern auch für andere Lebewesen grüner und lebenswerter. Ein aktuelles Projekt in Graz sind die Blühflächen in der Schmiedgasse. An diesen kleinen grünen Stadtoasen kann man verweilen und ab Frühling den gepflanzten Blumen, Blühstauden und Bäumen beim Wachsen zusehen. Auch die Insekten finden hier einen reich gedeckten Tisch mitten in der Stadt vor.
Weitere Projekte reichen von Initiativen am europaweiten „Green Belt“, dem „Grünen Band Europas“ entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs, an dem alleine Österreich einen Anteil von beinahe 1.300 Kilometern hat, bis hin zu regionalen Initiativen wie beispielsweise der Erhaltung des Hartberger Gmoos als einzigartiges Europaschutzgebiet. Seit 1986 hat der | naturschutzbund | Steiermark immer mehr Teile dieses Feuchtgebietes gekauft und gepachtet und so einen wichtigen Naturlebensraum gerettet. Die Wiederansiedlung des Ameisenbläulings im Hartberger Gmoos ist ein Erfolg, an dem viele Menschen mitgewirkt haben.
BANAP („Balance for Nature and People“) Diese Kooperation mit Slowenien möchte die Biodiversität fördern und den regionalen Tourismus entwickeln. Viele LandwirtInnen haben aufgehört, Almen und andere Grünlandflächen (Streuobstwiesen) zu bewirtschaften. Damit geht Biodiversität in Kulturlandschaften verloren. Gleichzeitig kommt es durch invasive Neophyten zum Verlust von Wiesen und Weideflächen. Die konkreten Ziele sind daher die grenzübergreifende Inwertsetzung von Streuobstwiesen, die Umwelt- und Bewusstseinsbildung bzgl. der Landwirtschaft rund um die Alm und die Erstellung von Pflegekonzepten für neophytenbelastetes Grünland.
Ein wesentliches Mittel zur Umsetzung seiner Mission sieht der | naturschutzbund | Österreich im Ankauf oder der Pacht bedrohter Gebiete durch Spendengelder. Die auf diese Weise gesicherten Wiesen, Wälder, etc. bleiben naturbelassen, werden unter wissenschaftlicher Begleitung behutsam bewirtschaftet und so mit ihrem Artenreichtum für die Nachwelt erhalten.
Selbst aktiv werden
Eine Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, besteht darin, ein Stück Natur zu schenken und so die letzten wertvollen Naturflächen vor Versiegelung und intensiver Nutzung zu schützen.
Auch Spenden, Naturpatenschaft oder Mitgliedschaft sind Möglichkeiten, den Naturschutzbund in seiner Arbeit zu unterstützen. Und im Web Shop gibt es Interessantes wie Insektenhotels, Schwalbennester, Kalender, Bücher, etc. zu entdecken.
Wer lieber Zeit investiert, hat im Rahmen eines Volontariats Gelegenheit, die Arbeit des Naturschutzbundes hautnah mitzuerleben.
Bei den Pflegeeinsätzen wird gerecht, mit Heu gearbeitet oder ein Amphibienzaun gebaut. Wie so ein Einsatz für den | naturschutzbund | aussehen kann, könnt ihr hier in einem Gastbeitrag nachlesen.
Bei der jährlich stattfindende Schmetterlingsnacht am Hauenstein sind freiwillige Helfer*innen für die händische Mahd willkommen. Auch der Japanische Eichenseidenspinner, welcher mit seiner Flügelspannweite von bis zu 14 cm hier der Superstar unter den Faltern ist, kann bewundert werden.
Auch nach 100 Jahren Einsatz für den Naturschutz gibt es noch viel zu tun, aber viele positive Entwicklungen zeigen auch, dass der Naturschutzbund als gemeinnützige Organisation mit vielen Ehrenamtlichen auf dem richtigen Weg ist!
Kontaktinformationen
| naturschutzbund | Steiermark
Adresse: Herdergasse 3, 8010 Graz
Öffnungszeiten: Mo bis Do: 9 – 15 Uhr, Fr: 9 – 13 Uhr
Telefon: 0316/322377-0
Webseite: www.naturschutzbundsteiermark.at
Facebook: NATURSCHUTZBUND-Steiermark; NATURSCHUTZBUND-Oesterreich
Informationen zur Naturfreikauf-Aktion: Naturfreikauf
Naturschutzbund Terminkalender: Termine
© Fotocredit: Naturschutzbund
Weitere interessante Links:
- Einen Bericht von unserer Kerstin über ein von ihr 2020 besuchtes „Green Belt Camp“ des Naturschutzbundes findet ihr hier.
Anmerkung der NiG-Redaktion:
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