Beratung bei hohen Temperaturen
Die Sommer werden heißer, Hitzewellen häufiger – besonders in Städten wie Graz können hohe Temperaturen zu echten Gesundheitsrisiken werden. Um allen Menschen, speziell aber älteren, chronisch kranken und pflegebedürftigen Personen, schnelle und unkomplizierte Hilfe zu bieten, wurde das österreichische Hitzetelefon ins Leben gerufen.

Was ist das Hitzetelefon?
Das Hitzetelefon ist ein kostenfreier, österreichweiter Service des Gesundheitsministeriums, erreichbar unter der Nummer 0800 880 800. Expert:innen geben hier persönliche Ratschläge, wie man die heißen Tage bestmöglich und gesund übersteht. Auch Fragen von Angehörigen und Betreuenden werden beantwortet.
Erreichbarkeit
- Montag bis Freitag: 6–22 Uhr
- Samstag: 8–20 Uhr
- Sonn- und Feiertage: 8–18 Uhr
Die Beratung ist aus ganz Österreich kostenlos erreichbar und richtet sich besonders an Personen, die von Hitze extrem betroffen sind – also ältere, kranke oder pflegebedürftige Menschen.
Mehr Info zum Hitzetelefon findet man hier.
Warum ist das Angebot wichtig?
Hitzewellen sind für viele Menschen eine große Belastung und können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben: Von Kreislaufproblemen, Erschöpfung bis zu Hitzeschlag oder gar Lebensgefahr. Gerade in den immer heißer werdenden Städten steigt das Risiko für diese sogenannten „Hitzeerkrankungen“.
Welche Tipps bekommt man am Hitzetelefon?
Das Hitzetelefon informiert und berät etwa zu diesen Themen:
- Ausreichend trinken: Erwachsene sollten bei Hitze mindestens 1,5–3 Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu sich nehmen.
- Körperliche Anstrengung vermeiden: Aktivitäten in die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegen.
- Wohnräume kühl halten: Nachtlüften, Räume abdunkeln, Ventilatoren oder Klimageräte nutzen.
- Warnzeichen erkennen: Bei Schwindel, Übelkeit oder Benommenheit sofort Maßnahmen ergreifen.
- Besonders gefährdete Menschen aktiv unterstützen: Regelmäßig nach älteren Mitmenschen oder Nachbarn sehen, ob sie ausreichen trinken und gut versorgt sind.
Wann sollte man unbedingt anrufen?
Nicht immer reichen allgemeine Tipps – manchmal tauchen Unsicherheiten auf:
- Ist es normal, dass ich mich bei Hitze so schlapp fühle?
- Wie sorge ich dafür, dass mein bettlägeriger Angehöriger nicht dehydriert?
- Welche ersten Maßnahmen sind bei Hitzschlag zu setzen?
Das Hitzetelefon gibt individuell abgestimmte Antworten, warnt rechtzeitig und kann, wenn nötig, auch die passenden nächsten Schritte empfehlen.
Fazit
Das Hitzetelefon sollte gerade bei den immer heißer werdenden Sommern für alle Grazer:innen und Menschen in Österreich fixer Bestandteil des Alltags sein – ein einfacher Anruf kann Leben retten. Gerade für die Betreuungspersonen im Bereich Pflege, Nachbarschaftshilfe oder in Mehrgenerationenhaushalten ist dieses Angebot eine wertvolle Unterstützung, um vorbereitet und sicher durch den Sommer zu kommen.
Im Notfall: Bitte beachten – bei akuten medizinischen Notfällen immer direkt die Rettung (Notruf 144) wählen!
Weitere Tipps bei Hitze:
- Heat map für Graz – Hitze-Landkarte
- Hitze-Tipps für heiße Sommertage
- Die Broschüre „Sommer, Sonne, Hitze“ des Sozialministeriums bietet zusätzliche Informationen und kann online abgerufen werden.
- Interaktive Hitzecheck-Karte Österreich
- Hitzeinseln in der Stadt
- Hitze und Gesundheit
- Hitzewelle – Hitzekuppel – Hitzetag – Tropennacht
Quellen:
- https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Gesundheit/Hitze/Hitzetelefon.html
- https://www.sozialministerium.gv.at/Services/Aktuelles/Archiv-2025/hitzetelefon.html
- https://www.derstandard.at/story/3000000275609/hitzetelefon-geht-in-n228chste-runde-anruf-rettet-leben
- https://www.meinbezirk.at/c-lokales/hitzetelefon-startet-wieder-oesterreichweit_a7408325
- https://www.oesterreich.gv.at/de/themen/gesundheit/tipps_fuer_die_heisze_jahreszeit
- https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250626_OTS0026/schumann-hitzetelefon-startet-heute-unterstuetzung-fuer-gefaehrdete-bevoelkerungsgruppen-bei-hitze
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