BirdLife Österreich

International agierende Vogelschutz-Organisation Österreichs

Wissenschaftlich fundierte Natur- und Vogelschutzprojekte zum Schutz der heimischen Vogelwelt und ihrer Lebensräume werden von BirdLife Österreich umgesetzt, um die Artenvielfalt langfristig zu bewahren.

Der Verein hat bereits eine lange Geschichte, die 1953 unter dem Namen “Österreichische Vogelarten – Verband für Vogelkunde und Vogelschutz” begann. Heute steht der Einsatz für eine naturverträgliche Landwirtschaft und somit der Schutz der Kulturlandvögel bei BirdLife Österreich im Mittelpunkt. Grundlegend dafür sind die Verhandlungen für die EU-Agrarförderpolitik und das österreichische Agrar-Umweltprogramm (ÖPUL). 

Die vier Kernbereiche des BirdLife Engagements sind:

  • Artenschutz
  • Schutzgebiete und Lebensräume 
  • Nachhaltigkeit
  • Bewusstseinsbildung

Vogel- und Naturschutz

Auf Österreichs Wiesen und Feldern ist es leise geworden. Die Vogelarten dieses Lebensraums sind die aktuellen „Sorgenkinder“ des Vogelschutzes in Österreich. Ihr Bestand ging in den letzten 20 Jahren durchschnittlich um rund 40% zurück. Die Zahlen bei Arten wie Grauammer, Girlitz oder Rebhuhn schrumpften um bis zu 90%. Auch für Greifvögel und Vogelschutz im Wald setzt sich BirdLife ein.

Citizen-Science-Projekte zum Mitmachen

Bewusstseinsarbeit passiert durch verschiedene Aktionen, Informationskampagnen und Citizen-Science-Projekte.

Den 1. Kuckuck des Jahres melden

Den Ruf des Kuckuck hört man immer seltener. Der Vogel leidet auf seiner Langstreckenroute zwischen Afrika und Europa neben den natürliche Gefahren sehr unter dem Verlust des Lebensraumes und der illegalen Bejagung.

Ab Ende März kommen die allerersten Kuckucke zurück nach Österreich. Diese werden mithilfe der Meldeaktion erfasst, um herauszufinden, ob der Kuckuck sein Verhalten an die sich veränderten Bedingungen und die Klimakrise anpassen kann. Hier kannst du deinen 1. Kuckuck des Jahres bei BirdLife melden: https://birdlife.at/fso/form/33

Austrian BirdRace

Das Austrian BirdRace ist ein Wettbewerb unter Ornitholog*innen, die in Teams oder alleine in 24 Stunden so viele verschiedene Vogelarten wie möglich sichten und zählen. Das Team mit den meisten Vogelarten gewinnt.

  • Wann: 2 Tage, jedes Jahr im Mai. Du entscheidest, wie lange du teilnehmen möchtest. Jedes Team/ jede*r Teilnehmer*in kann nur einmal gewertet werden.
  • Wo: innerhalb eines Bundeslandes, es dürfen aber auch Vögel, die außerhalb des Bundeslandes akustisch/visuell wahrgenommen werden (sofern man sich selber im Bundesland aufhält), mitgezählt werden.
  • Wie: Die Fortbewegung erfolgt nur mit eigener Muskelkraft oder Öffis und nur auf befestigten Wegen.
  • Mitmachen: allein oder in der Gruppe, alle Infos unter: https://www.birdrace.at/jetzt-mitmachen/

Stunde der Wintervögel

Im Mittelpunkt dieser großen Mitmach-Aktion steht die Erforschung der häufigsten und am weitesten verbreiteten Wintervogelarten unserer Städte und Dörfer wie Amseln, Spatzen, Finken und Meisen. Alle großen und kleinen Vogelfreund*innen können mitmachen, ob im eigenen Garten, im Park oder am Balkon. Die Stunde der Wintervögel findet jedes Jahr im Jänner statt. Hier erfährst du mehr davon.

Vogelbestimmungs-App

Vogelbeobachter*innen und Naturinteressierte haben mit der App eine Bestimmungshilfe für die heimische Vogelwelt. Die Basisversion ist gratis nutzbar und enthält 307 Vogelarten mit Porträt, Fotos, Bestimmungstafeln und Informationen zu jeder Vogelart. Es gibt eine europäische Verbreitungskarte und ähnliche Vogelarten können miteinander verglichen werden.

Mit der kostenpflichten Erweiterung erhält man Zugang zu 3D-Modellen von ausgewählten Arten, Stimmen und Filmaufnahmen, Fotos von Eiern, visueller Foto-Bestimmung anhand von Fotos und Tonaufnahmen und vieles mehr.

Info und Kontakt

BirdLife Österreich

Website: https://birdlife.at/
Soziale Medien: instagram.com/birdlife_austria/; facebook.com/BirdLifeOesterreich/

Ansprechperson in der Steiermark

Dr. Hartwig. W. Pfeifhofer
Tel.: +43 (0)316/304 381
E-Mail: hartwig.pfeifhofer@alumni.uni-graz.at

Weitere interessante Beiträge:

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