Das Leichtmetall Aluminium – faszinierendes, gefährliches oder harmloses Metall – gerät in Verruf.
Für seinen Film „Die Akte Aluminium“ hat der Medizinjournalist, Autor und Dokumentarfilmer Bert Ehgartner unter anderem in einer Bauxit-Mine im brasilianischen Regenwald gedreht. Auch Videos von der Rotschlamm-Katastrophe 2010 in Ungarn sind dabei.
- Der Rohstoff für Aluminium, Bauxit, findet sich vor allem im Regenwaldgürtel (Brasilien, Westafrika, Indien, …) – der Regenwald wird dafür abgeholzt
- Flüsse und Trinkwasser in den Abbauregionen werden vergiftet
- Bei der Gewinnung von Aluminium bleibt Rotschlamm zurück, ein hochgiftiger, ätzender Schlamm, der nicht abgebaut, sondern nur deponiert werden kann
- Unmengen an Energie sind nötig, um Aluminium zu produzieren
- Auch Trinkwasser kann mit Hilfe von Aluminiumsalzen gereinigt werden
- Mögliche gesundheitliche Gefahren: Begünstigung von Krebs (auch durch die Haut aufgenommen), Alzheimer, Allergien
Link: https://www.youtube.com/watch?v=Wucz8nIrXYE
Was können/sollen wir tun? Wer weiß noch etwas?
- Aluminium kommt ja praktisch überall vor, dh auch im Trinkwasser und in Lebensmitteln – zur Gänze kann man es daher nicht meiden – dafür gilt aber, die Zufuhr anderer Art zu reduzieren.
- Aluminium in Kosmetika (Deos!) und Medikamenten meiden
- Aluminium vor allem mit Körperkontakt (zB Aludosen, Alufolie, Kaffeekapseln, Senftuben, …) so gut als möglich meiden
- Aluminium generell sparsam verwenden, zB Teekerzerl (gibt es auch in Glas)
- Aluminium trennen und recyceln – Alu-Recycling benötigt nur 5% der Energiemenge der Primärproduktion (schon eine recycelte Alu-Dose spart so viel Energie, um zB einen Fernseher vier Stunden lang zu betreiben)
- Aluminium ist quasi unendlich oft recyclefähig – braucht aber dennoch sehr viel Energie bei Produktion und Wiederverwertung. Daher, falls euch Nachhaltigkeit wichtig ist: Finger weg von Einweg-Alu!
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