Hauptleidtragende der Klimakrise?

Kinder und Jugendliche!

Wer sind die Hauptleidtragenden der Klimakrise? Laut aktuellem Klima-Risiko-Index-Bericht des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF leiden vor allem Kinder und Jugendliche – obwohl sie am allerwenigsten für die Klimakrise verantwortlich sind – unter deren Folgen, wie zb Hitzewellen, Überflutungen, Dürren, Wasserknappheit und Infektionskrankheiten.

© UNICEF/UN0372373/Ocon/AFP-Services

Besonders Kinder im Zentralafrikanischen Raum, dem Chad, Nigeria, Guinea sind schon jetzt betroffen. Auch diese Länder haben bisher wenig zum menschengemachten Klimawandel beigetragen und leiden aber als Erstes und am massivsten (siehe auch unseren Beitrag zur Klimagerechtigkeit). Konkret sind es heute weltweit schon rund 820 Millionen Kinder, die unter extremen Hitzewellen leiden. 400 Millionen Kinder seien aktuell durch Wirbelstürme bedroht, 330 Millionen durch Überschwemmungen von Flüssen, 240 Millionen Kinder durch Überschwemmungen in Küstenregionen bedroht. Diese Benachteiligungen führen auch dazu, dass diese Kinder ihr ganzes Leben keine Chancen haben. Unter starker Luftverschmutzung und damit einhergehender kürzerer Lebenserwartung leiden sogar 1 Milliarde Kinder.

Die Rechte von Kindern und Jugendlichen müssen daher viel mehr in alle regionalen, nationalen und internationalen Klimaverhandlungen und -entscheidungen miteinbezogen werden.

“Climate change is deeply inequitable. While no child is responsible for rising global temperatures, they will pay the highest costs. The children from countries least responsible will suffer most of all,” said Henrietta Fore, UNICEF Executive Director. “But there is still time to act.“

„UNICEF is calling on governments, businesses and relevant actors to:

  1. Increase investment in climate adaptation and resilience in key services for children. To protect children, communities and the most vulnerable from the worst impacts of the already changing climate, critical services must be adapted, including water, sanitation and hygiene systems, health and education services.
  2. Reduce greenhouse gas emissions. To avert the worst impacts of the climate crisis, comprehensive and urgent action is required. Countries must cut their emissions by at least 45% (compared to 2010 levels) by 2030 to keep warming to no more than 1.5 degrees Celsius.
  3. Provide children with climate education and greens skills, critical for their adaptation to and preparation for the effects of climate change. Children and young people will face the full devastating consequences of the climate crisis and water insecurity, yet they are the least responsible. We have a duty to all young people and future generations.
  4. Include young people in all national, regional and international climate negotiations and decisions, including at COP26. Children and young people must be included in all climate-related decision making. 
  5. Ensure the recovery from the COVID-19 pandemic is green, low-carbon and inclusive, so that the capacity of future generations to address and respond to the climate crisis is not compromised.“

© www.unicef.org

Quellen:

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