Internationaler Tag des Artenschutzes – 3. März



Seit 1973 wird jährlich am 3. März der internationale Tag des Artenschutzes begangen. An diesem Tag wurde 1973 das Washingtoner Artenschutzabkommen CITES unterzeichnet, eine internationale Naturschutzkonvention, die den Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten einschränkt.
Artenschutz wird immer wichtiger, denn Klimawandel, Lebensraumzerstörung, Verschmutzung und Giftstoffe sowie Wilderei setzen den Lebensräumen der Tiere und Pflanzen und damit der Artenvielfalt erheblich zu. Jedes Jahr steht der Artenschutztag unter einem besonderen Motto. 2024 ist dies: Connecting People to Nature

Warum Artenschutz?

Sowohl die Zahl der Tiere als auch die Vielfalt der verschiedenen Arten hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Schuld daran sind vor allem wir Menschen. Durch rücksichtsloses Fischen, Jagen, Schadstoffe in die Umwelt leiten, Flächen versiegeln und vieles mehr werden Lebensräume zerstört. Jedes Ökosystem braucht spezielle Arten, um zu funktionieren. Der Mensch stört das dort entstandene Gleichgewicht. Und gefährdet damit aber auch sein Überleben, denn wir brauchen die Vielfalt.

Das Österreichische Umweltbundesamt hat laufend aktualisierte Listen gefährdeter Biotoptypen und Arten auf ihrer Website: www.umweltbundesamt.at

Was kann jede/r von uns für Artenschutz tun?

… beim Einkaufen:

  • Regionale Bioprodukte beim Einkaufen bevorzugen (Öko-Landbau schont die Natur – es ist möglich, Landwirtschaft so zu betreiben, dass sie auch Lebensraum für wildlebende Tier- und Pflanzenarten bietet)
  • das umweltfreundlichere Produkt bevorzugen (Gütesiegel beachten, …)

… im Garten & am Balkon:

  • viele heimische Sträucher und Hecken anbauen (bieten Nahrung und Schutz für Insekten, Vögel, Wildtiere) => Der Naturgarten
  • Tierfallen vermeiden
  • heimische Wild- und Blühpflanzen (Nahrungsquelle)
  • nur selten den Rasen mähen (erster Schnitt frühestens Ende Juni)
  • Mut zur Unordnung haben, wilde Ecken (Stein-, Laub- und Gehölzschnitthaufen, auch im Winter zum Überwintern), Trockenmauern;
  • Keinen chemischen Pflanzenschutz, keinen Kunstdünger verwenden
  • Keine Beleuchtung im Garten in der Nacht
  • Bodenversiegelung vermeiden

… in der Freizeit:

  • Betretungsverbote & Ruhezeiten beachten (Lebensräume respektieren)
  • Hunde anleinen
  • Müll nicht in die Natur schmeißen, Müll in der Natur einsammeln (Tiere können sich daran verletzen, …)

… sonst:

  • weniger Wohnraum, weniger Fläche versiegeln
  • Druck auf Gemeinden für eine artenfreundliche Bewirtschaftung der kommunalen Flächen ausüben; natürliche Lebensräume sollen erhalten bleiben
  • im persönlichen Umfeld Überzeugungsarbeit leisten
  • Natur- und Artenschutzinitiativen unterstützen

Quelle:

  • BR24
  • https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/warum-wir-biodiversitaet-brauchen/
  • https://www.ages.at/pflanze/biodiversitaet/informationen-zu-biodiversitaet

Weitere interessante Links:

Dieser Beitrag erschien erstmals am 3. März 2019 und wurde zuletzt am 3.3.2024 aktualisiert.

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