Klima-Update 14.12.2023


„Diejenigen, die sich dem Wandel verweigern, stehen oft vor dem Scheitern.“ – Stephen Hawking – Hier kommt unser Klima-Update vom 14.12.2023, mit Fakten, Infos & Geschichten als Einladung zu Information, Aufwachen, Handeln, Teilen oder Verwenden. Alle Folgen unserer Klima-Updates finden sich unter diesem Link. Wir sammeln für euch (fast täglich) die wichtigsten Themen rund ums Klima. Dabei darf natürlich auch Positives nicht zu kurz kommen. Was wir aber nicht tun: Durch falsche Hoffnung beruhigen und von der Dringlichkeit der Klimakrise ablenken. Hoffnung kommt nur durch Tun.

Ebenfalls mehr als nur einen Blick wert: unsere laufend aktualisierte Linksammlung zu vielen verschiedenen Medienberichten zu Klima, Energie und Nachhaltigkeit.

Auch sehr informativ: Auflistung der aktuellen weltweiten Extremwetterereignisse

Viele interessante Veranstaltungen gibt es in unserem Terminkalender, auch gut geeignet zum Kennenlernen Gleichgesinnter und zum Mut holen.

Wer unsere Arbeit finanziell unterstützen möchte, bitte gerne! Spenden & Sponsoring

ARD-Doku Drama Klimaschutz: Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

45 Minuten ARD-Mediathek, verfügbar bis 29.11.2028, sehr empfehlenswert: Es passiert zu wenig für den Klimaschutz – zu dieser Erkenntnis kommen mehrere Wissenschaftler und Aktivisten. Doch woran liegt das und wird es jemals besser? Ein Rechercheteam von MDR und HR begibt sich auf Spurensuche.

Link zur Doku (4.12.2023): Drama Klimaschutz: Warum Wissenschaft und Proteste scheitern

Die drei Zonen des Klimaschutzes

Neue Grafik von Thomas Brudermann und Annechien Hoeben über die drei Zonen des Klimaschutzes. Im Folgenden ein Text von Thomas Brudermann: Für ambitionierten Klimaschutz brauchen wir saubere Technologien. In manchen Bereichen kommen wir mit technologischen Innovationen relativ weit – aber in manchen Bereichen geht es nicht ohne Verhaltensänderung. Im Spannungsfeld zwischen technologischer Lösbarkeit und Notwendigkeit für Verhaltensänderung ergeben sich drei „Zonen“ für Klimaschutz, mit unscharfen Grenzen.

Zone 1, Der „Technologie-Himmel“:

Hier sind Lösungen vorwiegend technologisch. Als Endnutzer merkt man nicht viel Unterschied, wenn z.B. ein Fernwärmenetz dekarbonisiert wird oder die Bahn elektrisch fährt. Dementsprechend ist diese Zone die beliebteste im politischen Diskurs.

Zone 2, das „gemischte Terrain“:

Hier gibt es zwar technologische Lösungen, diese erfordern aber soziale Akzeptanz. Am augenscheinlichsten wird das beim Thema Windparks bzw. bei den Widerständen dagegen.

Zone 3, Politische Tabus:

Diese Zone ist die schwierigste und politisch daher oft ein Tabu. Das sind jene Bereiche, wo Änderungen in Lebensstilen unabdingbar sind, wenn man das Erdklima ernsthaft stabilisieren möchte. Beliebtheitspunkte gewinnt man hier keine: Heizungstausch, pflanzenbasierte Ernährung, zentralere Siedlungsstrukturen, wenig/kein Flugverkehr. Dementsprechend wird über diese Themen auch kein ehrlicher Diskurs geführt, sondern beschwichtigt, verzögert, abgelenkt und verleugnet.

Für die Stabilisierung des Weltklimas brauchen wir die Maßnahmen in allen drei Zonen. Je früher sich die Politik aus der Scheinwelt des Technologie-Himmels herauswagt und wir eine ehrliche und faktenbasierte Diskussion führen, desto besser.

Mehr Charts und Posts gibt es auf der Webseite von Thomas Brudermann http://klimapsychologie.com – und mehr über die Psychologie hinter den Ausreden gegen Klimaschutz im sehr empfehlenswerten Buch „Die Kunst der Ausrede.

Spaniens Hitzerekord im Dezember

Spanien misst fast 30 Grad, im Dezember. Der nationale Wetterdiens Aemet: „Solche Temperaturen wären ohne die klimatischen Veränderungen, die weltweit und in Spanien beobachtet würden, viel weniger wahrscheinlich“. Zu der Hitze gesellt sich, vor allem in Katalonien, eine anhaltende Dürre. Die Zahl der Hitzewellen hat sich in den vergangenen zehn Jahren in Spanien verdreifacht. So hat das Land in diesem Jahr den heißesten und trockensten Frühling seit Jahrzehnten hinter sich, mit Rekordtemperaturen von über 40 Grad. Hinzu kommt eine historische Dürre. Regenfälle kommen unregelmäßiger und seltener. Und wenn es regnet, dann nur lokal begrenzt – und teils so heftig, dass es mehr schadet, als nützt.“ => Quelle [n-tv.de 13.12.2023]

Anmerkung der NiG-Redaktion:
Falls du keine wichtigen Beiträge oder Termine von uns verpassen willst, abonnier doch bitte gerne unseren Newsletter! Er kommt unregelmäßig und nicht zu häufig – versprochenOder schau regelmäßig in unseren Veranstaltungskalender.

Wenn dir gefällt, was wir auf dieser Plattform tun, nämlich bereits seit 2017 über Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz zu informieren, dann unterstütz uns doch bitte auch finanziell, um unsere Website in dieser Qualität und Fülle weiterführen zu können – uns hilft jeder Beitrag!

Verein „Nachhaltig in Graz“
BIC: STSPAT2GXXX
IBAN: AT20 2081 5000 4200 1552
Verwendungszweck: Spende/Sponsoring
 (Mehr zum Sponsoring hier)

Du kannst dir auch gerne unsere kostenlose App aufs Handy laden, damit kannst du Informationen, Veranstaltungen und vieles mehr entdecken: App Nachhaltig in Graz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert