Inhalationssalz selbst herstellen

Während des Schlenderns durch den Garten fällt mir auf, dass viele Kräuter so frisch und üppig dastehen, als wäre es noch August und nicht schon Ende Oktober. Da sie sich gar so ins Zeug legen, möchte ich sie gerne nutzen und noch ein Inhalationssalz für verstopfte Nasen und hustengeplagte Bronchien herstellen. Gerade jetzt sind viele seit langem wieder einmal verkühlt – rundherum hört man Husten und Schneuzen und von vielen Krankenständen.

Das Rezept habe ich aus einem kleinen Kräuterbüchlein vom Flohmarkt, das ich eigentlich nur mitgenommen habe, weil es mich so freundlich mit „Servus“ gegrüßt hat. Die Verfasserin ist Karin Buchart.

Zutaten:

  • 5g frischen Quendel (das ist wilder Thymian, ich nehme meinen Gartenthymian)
  • 5g frische Salbeiblätter
  • 5g frische Melissenblätter (ich nehme Zitronenmelisse)
  • 100g Salz (eines ohne Rieselhilfe und ohne Zusatzstoffe verwenden)

Zubereitung:

Alles zusammen in der Küchenmaschine fein mahlen oder die elektrische Kaffeemühle von der Oma nehmen (alternativ: Mörser). Die Mischung ohne Trocknen in ein Glas geben, gut verschließen und eher dunkel aufbewahren. 

Wirkung:

Salbei und Thymian wirken mit ätherischen Ölen positiv auf die Atemwege, Melisse entspannt und besänftigt, Salz, verdünnt durch das Wasser, wirkt angenehm auf die Schleimhäute.

Anwendung:

Ein Viertel Liter Wasser aufkochen lassen, vom Herd nehmen und einen gut gehäuften Teelöffel Salzmischung dazugeben. Mit dieser Lösung so warm wie es als angenehm empfunden wird, zwischen 10 und 15 Minuten mehrmals täglich inhalieren.

Tipps:

  • Ein breiter Topf ist standfester und somit sicherer.
  • Mit dem heißen Wasser bitte immer aufpassen – vor allem bei Kindern!
  • Ein ausreichend großes Handtuch verwenden, damit Kopf und Topf gut zugedeckt sind.
  • Nicht abends inhalieren; wenn sich zäher Schleim löst, hustet man die halbe Nacht.
  • Der warme Wasserdampf tut auch der Haut sehr gut.
  • Nach der Inhalation nicht gleich ins Freie gehen.
  • Die Inhalation ersetzt nicht den Besuch beim Hausarzt, sondern unterstützt nur die Linderung der Symptome!

Rezeptquelle:

  • Vergessene Hausmittel, Karin Buchart

Kommt gesund durch den Winter!

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Fotocredits: Barbara Kochauf

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