City.Food.Basket – Flyer & Poster

Nachhaltig konsumieren leicht gemacht – Regionale Warenkörbe für Lebensmittelsicherheit, Kompetenzaufbau und Interaktion


Das Projekt CITY.FOOD.BASKET zielt darauf ab, Maßnahmen zur Steigerung eines umweltbewussten regionalen Lebensmittelkonsums zu fördern. Für verschiedene Konsumgewohnheiten sind die Vorteile regionaler Wertschöpfungsketten sowie Empfehlungen für deren Etablierung ausgearbeitet worden.

Die Projektpartner STRATECO OG (Projektleitung), FH JOANNEUM und das Institut für Technikfolgen-Abschätzung ITA der ÖAW sowie die drei Kommunikationspartner ZERO WASTE AUSTRIA (Leitung), DAS GRAMM und NACHHALTIG IN GRAZ haben von März 2021 bis Februar 2023 gemeinsam an diesem Projekt gearbeitet.

Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „Energy Transition 2050“ durchgeführt.

Hier eine Zusammenfassung der Ergebnispräsentation zum Download:

FH JOANNEUM:

Es wurden 5 verschiedene Personas (typische wöchentliche Essensmuster) identifiziert und daraus wöchentliche Warenkörbe definiert. Mit verschiedenen Haushalten wurden die erarbeiteten Empfehlungen in der Praxis getestet und Erfahrungen in der Umsetzung gesammelt. Außerdem wurden Warenkorbgeschichten erstellt, die einen Einblick in die Erfahrungen der Haushalte geben.

STRATECO:

Für die verschiedenen Warenkorbprodukte wurden repräsentative Wertschöpfungsketten erstellt und diese entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Rahmen eines Life Cycle Assessments (LCA) mittels des Sustainable Process Index (SPI) ökologisch bewertet.

ITA der ÖAW:

Es wurden drei Zukunftsszenarien und für diese 9 Handlungsoptionen zur Förderung einer regionalen Lebensmittelversorgung erarbeitet.

DAS GRAMM:

Kommunikationspartner Das Gramm war für die Ausstellung „Der wahre Wert der Lebensmittel“, für die Abschlussveranstaltung Ende Februar 2023 und für Social Media-Kampagnen zuständig. Außerdem konnte man die Warenkörbe gleich direkt im Dekagramm testen.

ZERO WASTE AUSTRIA:

Kommunikationspartner ZERO WASTE AUSTRIA, im Projekt hauptverantwortlich für die Kommunikation, hat unter anderem Social Media Posts und das Design der Flyer und Grafiken erstellt.

NACHHALTIG IN GRAZ:

Kommunikationspartner NACHHALTIG IN GRAZ veröffentlichte während der Projektlaufzeit zahlreiche Beiträge zum Thema der regionalen Lebensmittelversorgung und präsentiert die Ergebnisse des Forschungsprojektes auf der Website www.nachhaltig-in-graz.at.

STRATECO:


FH Joanneum:


Hier gehts zum Download:

Auch sehr interessant: Details zur Forschungsarbeit des FH Joanneums:

ITA – Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW:

Die Versorgung mit regionalen Lebensmitteln kann einen erheblichen Beitrag zu nachhaltigem Konsum leisten und die Abhängigkeit von globalen Lieferketten reduzieren.


Empfehlungen zur Förderung regionaler Ernährung

  • Regionale / bio / gesunde Ernährung als Ausschreibungskriterium in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten und Großküchen, bei gleichzeitiger Anpassung der Einkaufsbudgets.
  • Lebensmittelverschwendung entlang der Wertschöpfungskette reduzieren. Regulierung und Anreize Investitionen in klimabewusstere Produktion.
  • Leistbarkeit von regionalen Lebensmitteln durch Förderungen verbessern, z.B. Infrastrukturkosten
    von Food-Coops, regionale Gutscheine oder Bonuszahlungen für Einkauf klimabewusster Produkte.
  • Niedrigschwellige Angebote für regionale Produkte fördern, z.B. Onlineshops, Abholstationen,
    Automaten und Liefermöglichkeiten mit emissionsarmer Logistik unterstützen.
  • Bewusstseinsbildung und Förderung von saisonaler Ernährung verstärken. Produktion von Wintergemüsen anregen, Praktiken der Lagerung und Verarbeitung regionaler Produkte wiederbeleben.
  • Regionale Marken, Labels und Gütesiegel fördern, transparente Koordinierung und Etablierung durch
    regionale Akteure.
  • Kleinere regionale Ballungszentren und deren regionale Versorgung fördern, um Zersiedelung und Bodenversiegelung entgegenzuwirken.
  • Verschiebung von Subventionen auf klimabewusste Praktiken, um klimaschädigende Subventionen zu vermeiden und derzeitige Wettbewerbsverzerrung zu beheben.
  • Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sollten Pilotprojekte anstoßen, um das Problem der Wettbewerbsverzerrungen von Förderungen zu vermeiden und trotzdem handlungsfähig zu bleiben. Projekte, um Lebensmittel-Wertschöpfungsketten für klimabewusste und gesundheitsbewusste regionale Produktion und Konsum zu optimieren.

Im Folgenden ein Überblick über alle Beiträge zum CITY.FOOD.BASKET-Projekt:

Weitere interessante Beiträge, die während der Projektlaufzeit auf unserem Blog erschienen:

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